Der Wunsch zur Durchführung eines eignen Karnevalsumzugs im Ort Birgel war der Beginn der Geschichte der Karnevalsgesellschaft Böse Buben Birgel. Dieser wurde ab dem Jahr 1961 durchgeführt und ist bis zum heutigen Tag nur ein einziges Mal ausgefallen. Im Jahr 1991 fiel er wegen der schrecklichen Ereignisse im Irak Krieg aus.
Und nur einmal zog der Zug nicht wie gewohnt am Orchideensonntag durch den Ort. 1982 wagte man die Verlegung des Zuges auf den Karnevalssamstag, da die Gesellschaft am Dürener Karnevalsumzug teilnehmen wollte. Im Anschluss stellte man jedoch direkt fest, dass dies keine Alternative sei und dies ein einmaliges Ereignis sein sollte.
Im Allerersten Umzug, im Jahr 1961, nahmen nur Fußgruppen teil. Bis auf den "VW-Käfer" von Otto Kempen, der den amtierenden Prinz Karneval darin kutschierte. Ab dem folgenden Jahr beteiligten sich zusehends mehr und mehr "Karenvalswagen" daran. Ortsansässige Vereine und Gruppen bauten Jahr für Jahr die tollsten Motivagen oder beteiligten sich mit originellen motorisierten Geräten am Umzug.
Aber immer wieder nehmen an diesem Umzug Fußgruppen oder auch Einzelpersonen teil. Diese machen heutzutage den überwiegdenen Teil des Umzugs aus. Dies hat neben finanziellen Gründen vor allem mit den in den zurückliegdenen Jahren immer wieder verschärften Regelungen und Auflagen für die motorisierten Teilnehmer der Umzüge zu tun. Durch diverse Ereignisse und Unfälle bedingt, sind die gesetzlichen Bestimmungen immer restriktiver geworden.