Der Clown von Hasenfeld

Das Männerballet tanzte 2009 auf der Prunksitzung in Hasenfeld
Das Männerballet tanzte 2009 auf der Prunksitzung in Hasenfeld

 Im Januar des Jahres 2009 begleiteten das „Männerballett Birgeler Bachstelzen“ die BBB auf ihrem Ausmarsch nach Heimbach-Hasenfeld. Da eine der Bachstelzen in diesem idyllischen Eifelörtchen das Licht der Welt erblickte, war es für alle selbstverständlich, die Gesellschaft zu unterstützen und dort aufzutreten. Die Karnevalisten in Hasenfeld feierten ihr Fest in einem schmucken, kleinen Zelt. Gleich am Eingang stand zum Zwecke der Dekoration ein wunderschöner ca. 1 Meter großer Clown. Die weitere Entwicklung des Abends bleibt etwas im Dunkeln und deshalb können hierzu keine weiteren Details gemacht werden, aber als am Ende des Abends alle zur Rückreise im Bus saßen, war der Clown auch dabei! Selbstverständlich hatte keiner der Bachstelzen nun die Absicht, diesen Clown auf der Rückfahrt zu verzehren, dazu war er auch nicht geeignet, bestand er ja nicht aus Käse. Auch war es kein wirklicher Diebstahl, denn von Anfang an bestand die Absicht, den Clown den Hasenfelder Karnevalisten zurückzugeben. Dazu war der Frühschoppen in Birgel bestens geeignet, denn die Hasenfelder hatten ihr Kommen zugesagt. Als sie dann in Birgel  empfangen wurden und auf der Bühne standen, kam der „Diebstahl“ schnell zur Sprache.

Dieter Collip als lebender Clown, daneben das "entwendete Exemplar aus Hasenfeld"
Dieter Collip als lebender Clown, daneben das "entwendete Exemplar aus Hasenfeld"

 Die Birgeler bekannten sich schuldig und kündigten die sofortige Rückgabe des Clowns an.

 

 Als Zeichen der Wiedergutmachung habe man den Clown sogar zum Leben erweckt und er könne nun lebendig zurück nach Hasenfeld reisen. Als sich dann tatsächlich ein Clown, der etwas mehr als einen Meter groß war, zur Bühne bewegte, war das Erstaunen bei den Hasenfelder Freunden sehr groß. Erst bei näherem Hinsehen konnte man erkennen, dass es sich bei dem „lebenden Clown“ um eine in Birgel und Umgebung bestens bekannte karnevalistische „Größe“ handelte, die sich für diesen Spaß auf Anfrage der Bachstelzen gerne zur Verfügung gestellt hatte. Dass die Hasenfelder dann am Schluss ihren „richtigen“ Clown wieder mit nach Hause nehmen konnten, versteht sich von selbst.