Am 10. Februar standen die letzten Ausmärsche der KG Böse Buben Birgel. Mit insgesamt 4 Tanzgruppen waren die Weißröcke sowie das Damendreigestirn nebst Adjutanten unterwegs. Pap de Muhl, Burgelfen, Birgeler Bachstelzen und Aktivengarde hatten sich auf diesen letzten Termin riesig gefreut. Aber es waren noch 2 Typen mit unterwegs, die man nicht so einfach der ein oder anderen Gruppe zuordnen kann. 2 Typen, die es faustdick hinter den Ohren haben und die dem Namen der KG "BÖSE BUBEN BIRGEL" alle Ehre machen.

MAX & MORITZ.

Doch der Reihe nach berichtet. An diesem Ausmarschtag konnte man die Reise durch das närrische Dürener Land pünktlich beginnen. Ein paar krankheitsbedingte Ausfälle hat man zu verzeichnen, dafür waren wieder genesene Akteure mit dabei.

Zunächst ging die Reise nach Drove, zur KG Löstige Jrömmele, ein Verein, mit dem wir in den letzten Jahren gute Kontakte knüpfen konnten. Ein wenig Verspätung reichte aus, um bei einem Kaltgetränk mit dem ein oder anderen ein nettes Gespräch führen zu können. Und mitten dabei, Max & Moritz, die 2 Lausbuben von Wilhelm Busch, in dessen Geschichten immer wieder Streiche, Schabernack und Unfug erzählt wird. Und das trifft auf unsere 2 Helden ebenfalls zu. Nur, an diesem Tag hatten die beiden noch eine andere Aufgabe zu bewältigen. Unser Mundschenk war leider ausgefallen und so übernahmen die beiden die Getränkeausgabe. Da blieb kein Auge trocken, sie waren unserem Mundschenk ebenbürtig. Aber beinahe hätte man ihr grünes Köfferchen verschwinden lassen, was wahrscheinlich mangels Gelegenheit zum Zepterklau als Alternative erdacht wurde.   Glück gehabt, sie haben es bemerkt und den ganzen Inhalt retten können.

Nach unserem Auftritt fuhren die Bösen Buben weiter nach Merzenich. Es hatte sich draußen mittlerweile mächtig abgedunkelt, Sturmtief „Sabine“ spielte bereits mit ihren Muskeln.  In Merzenich durften wir wiederum ein paar Minuten länger warten und uns den dort angebotenen Getränken widmen. Ein netter Plausch mit diesem, ein netter Plausch mit jenem, das Leben kann so schön sein. Doch endlich war es soweit und wir durften dort auf die Bühne.

Ja sag einmal, was war das denn für ein Empfang? Die haben oben auf der Bühne eine eigne Kellnerin, oder nennt man die auch „Köbes“? Frisch gezapftes Bier für uns „Weißröcke“, wir hätten gerne noch länger dort bleiben wollen.

Mit Max & Moritz wurde die Zeit auf der Bühne nicht langweilig, nur Blödsinn im Kopf….. und in den Händen, den Beinen und was weiß ich noch wo….. Ävver…: Hauptsache ist, es hat Spaß gemacht.

Leider endete an diesem Nachmittag unsere Reise eine Station früher, denn wegen der wilden „Sabine2 sagten wir unseren letzten Termin ab, galt es doch, sicher nach Hause zu kommen.

So endete für die Bösen Buben die Zeit der Ausmärsche in der laufenden Session mit einem kleinen weinenden Auge. Es gilt jetzt, sich auf die eigenen Veranstaltungen, welche ab dem 14. Februar beginnen, vorzubereiten und mit frischen Kräften an die Arbeit zu machen.